Inzwischen ist es rund zwei Wochen her, dass die Turmwerkstatt in Amönau an der Bach seine erste lange Tafel veranstaltet hat. Zeit, einen Blick zurück zu werfen und diesen wunderschönen Abend Revue passieren zu lassen.
Monate lang wurde diese Veranstaltung besprochen, geplant und vorbereitet, davon haben wir ja schon früher berichtet und wir waren überrascht, wie schnell die 184 Plätze ausverkauft waren.
Am Vortag konnte man schon die ersten Vorboten der Veranstaltung sehen und am Veranstaltungstag selbst war ein einziges reges Treiben. Tische aufstellen, dekorieren, Essen vorbereiten, Technik aufbauen…
Es war viel zu tun und dankenswerterweise hatten wir viele helfende Hände.
Ab 18:30 Uhr kamen auch schon die ersten Gäste und langsam füllte sich die lange Tafel. Pünktlich um 19:30 Uhr ging es los und nach einer kurzen Begrüßung aller Gäste durch den Vereinsvorstand wurde die gesellige Runde für eröffnet erklärt.
Es gab verschiedene regional produzierte und gehandelt Wurst- und Käsesorten sowie frisch gebackenes Brot und Focaccia aus dem Backhaus. Dazu gab es frisch gezapftes Bier von der Brauerei Latzko aus dem Dorf sowie verschiedene Softgetränke. Zusätzlich wurden die Gäste mit dem Weinexpress versorgt. Unterlegt wurde der ganze Abend musikalisch durch den Singer und Songwriter Kevin Henderson mit seiner Gitarre.
Als dann die Sonne unterging und alles in ein wunderschönes Orange tauchte war der Abend fast perfekt. Das einzige was fehlte war vielleicht etwas Glühwein oder heißer Punsch, denn es war ziemlich frostig geworden und gegen 22 Uhr versammelten sich die meisten Gäste um die Feuertonne um sich zu wärmen und auch unser Musiker musste von der Bühne kommen, weil er mit gefrorenen Fingern keine Gitarre mehr spielen konnte.
Trotzdem war es ein schöner Abend und die allgemeine Stimmung war so gut, dass wir darüber nachdenken diese Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen.
Die lange Tafel in Amönau
Die Tafel hat mir sehr gut gefallen. Leider war ich etwas kränklich und musste zu früh die Veranstaltung verlassen. Der neue Vorstand der Turmwerkstatt Kultur im Dorf hat gezeigt, dass auch was anderes wie Musical geht. Möglicherweise könnte man die Tafel im Ort wandern lassen. Z.B. am Backhaus!
Die Veranstaltung war trotz der niedrigen Temperaturen Klasse und schreit nach einer Wiederholung.
Zu Kurts Vorschlag die lange Tafel zum Beispiel mal zum Backhaus wandern zu lassen sei gesagt, dass am Backhaus bei jedem Backtermin auch ein wenig getafelt.wird.
Es darf hier immer gern vorbeigeschaut werden, um entweder mitzubacken oder auch nur einen kleinen Einblick in den Backprozess zu bekommen.
Meistens ist auch noch was zu Essen oder zu Trinken zu ergattern.
Die Backtermine werden ja jeweils im Schwarzen Brett angekündigt.
Bisher konnten wir schon diverse Dorftouristen begrüßen und gegen einen freiwilligen Obolus in die Mehlkasse mitverköstigen.
Aber auch Einheimische sind erwünscht.
Wer schon mal da war, weiß, dass es immer sehr gemütlich wird…